Ist das wirklich die Frage aller Fragen: Life-Coach oder nicht?
Es ist schon traurig, dass ich mich aktuell gezwungen sehe, zu der Frage, ob ich ein „Life-Coach“ bin (oder mal war), hier Stellung nehmen muss.
Für die ganz Ungeduldigen unter Euch lautet die Antwort ganz klar: „Ich, Norbert Neutzler, bin nicht und war auch niemals als Life-Coach tätig! Punkt!“
Und jeder, der dies behauptet, ohne dafür belegbare Beweise vorlegen zu können, ist ein Lügner und sollte bestraft und aus der West Coast Swing-Community hochkant herausgeworfen werden.
Und mit „belegbaren Beweisen“ meine ich, dass diese Person einen Zeugen benennen kann, die oder der von mir als Coach beraten wurde und dafür mindestens 100 Euro gezahlt hat oder von mir in irgendeiner Form finanziell durch mein Coaching betrogen wurde.
Warum sehe ich mich gezwungen zu dieser Frage überhaupt Stellung nehmen zu müssen?
Das ist ganz einfach erklärt, denn ein WCS-Trainer-Kollege hier aus dem Ortenaukreis, diffamiert mich mindestens seit etwa Anfang März in mehreren seiner etwa 80 WCS-WhatsApp-Gruppen als sogenannter „Life-Coach“. Und das tut er anscheinend in ganz Deutschland.
Er behauptet (nein, ich muss eher sagen, dass er es als eine für ihn erwiesene Tatsache darstellt), dass ich an meinem vorherigen Wohnort (in Krefeld) als Life-Coach tätig war.
Und er behauptet ebenfalls, dass er den Eindruck hat, dass ich meine Tätigkeit als sogenannter Life-Coach auch nach meiner Rückkehr Ende 2022 nach Offenburg hier weiterhin ausführen würde und schon Freunde von ihm darauf angesprochen hätte.
Wodrauf basiert denn diese Behauptung? Kennt dieser Trainer-Kollege womöglich jemanden, der von mir beraten wurde?
Und ich sage: „Nein, das kann er nicht, denn ich war ja niemals als Life-Coach tätig!“
Was mir dieser Kollege weiterhin unterstellt:
- Dass ich als Life-Coach nur darauf aus sei, meinen Klienten das Geld aus der Tasche zu ziehen und zwar so, dass sie sich bis über beide Ohren verschulden müssten
- Dass ich mich auf naive Tänzerinnen im West Coast Swing-Umfeld spezialisiert haben soll, um diese in eine Abhängigkeit und Verschuldung bis zu 100.000 Euro zu bringen
- Dass ich nicht ganz ehrlich sei.
- Dass ich mit dieser Tätigkeit als Life-Coach einer Sekte angehöre.
Alles das sind absolut nicht haltbare Unterstellungen und dafür werde ich diesen Trainer-Kollegen zur Rechenschaft ziehen, wenn er nicht augenblicklich damit aufhört und sich in aller Form entschuldigt und seinen Irrtum kundtut. Er ist da viele Schritte zu weit gegangen.
Ich zitiere dafür das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Artikel 1:
„(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.„
Übrigens (ein kleiner Exkurs): Dieser ominöse Trainer-Kollege fragt auch in seinen über 80 WCS-WhatsApp-Gruppen, wer mich kennt (und dabei nennt er meinen vollen Vor- und Zunamen) und, ob die Gruppen-Mitglieder wüssten, mit was ich mein Geld verdiene? So etwas ist einfach unglaublich!
Ich fühle mich durch solche Aktionen extrem belästigt! Das hat in solchen Gruppen nichts zu suchen! Und wenn dieser Trainer-Kollege so etwas wissen möchte, so kann er mich gerne persönlich fragen. Ich habe nichts zu verbergen.
Er hatte z.B. vor ein paar Wochen beim Euro Dance Festival in Rust (vom 13.02. bis 18.02.2024) an sechs Tagen in Folge die Gelegenheit, mir solche Fragen in den Pausen der Workshops persönlich zu stellen.
Aber nein, dazu war er zu feige und hat dann lieber den ach so „mutigen“ Weg gesucht, mich in der Öffentlichkeit anzuprangern (auch in Gruppen, in denen ich überhaupt nicht bin).
Wie es wohl dazu kam
Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, herausgefunden zu haben auf welch wackligen „Beinen“ das ganze Argumentationskonstrukt von diesem Trainer-Kollegen basiert:
Er hat wohl zwei Einträge im Internet gefunden, in denen der Begriff „Life-Coach“ mit meinem Vor- und Zunamen in Verbindung stand.
- Mein alter Google-Business-Eintrag und
- Eine Webseite mit der Domain „happiness.com“, die, ähnlich wie ein Branchenbuch-Eintrag, mich als „Life-Coach“ gelistet hatte.
Und für diese beiden Einträge gibt es ebenfalls einfache und vor allem völlig harmlose Erklärungen.
Ich fange mit dem zweiten Eintrag an (der happiness.com-Eintrag):
Ad 2) Die Firma, die die Webseite happiness.com betreibt, durchforstet regelmäßig automatisiert das Internet und sucht solche Google-Business-Einträge mit dem Begriff „Life-Coach“.
Diese Firma übernimmt dann – unerlaubterweise – Daten (wie z.B. Vor- und Zuname, die Webseiten-Adresse, des vermeintlichen Coaches und die Telefon- bzw. Mobilnummer).
Bis hierhin ist es bei mir auch so gelaufen. Ich habe diese Firma schon seit längerer Zeit angeschrieben und habe verlangt, dass dieser Eintrag gelöscht wird. Problem ist nur, dass diese Firma ihren Hauptsitz in Hong Kong hat und es daher nicht so einfach ist, dass ich mein Anliegen durchgesetzt bekomme.
Das Geschäftsmodell dieser Firma ist übrigens das folgende. Wenn nun ein Coach (nicht unbedingt ein Life-Coach im Sinne, wie es mein Trainer-Kollege penetrant darzustellen versucht) sein tatsächliches Angebot etwas detaillierter beschrieben und z.B. mit einem Foto auf der Webseite happiness.com versehen haben möchte, dann muss er eine teure, kostenpflichtige Mitgliedschaft eingehen.
Also eine sehr dubiose Machenschaft. Ich hatte solch einen Eintrag (weder den kostenlosen noch den kostenpflichtigen) niemals in die Wege geleitet. Punkt.
Und nun zum ersten Eintrag (der Google-Business-Eintrag):
Ad 1) Ja, es gab mal eine Zeit, da wollte ich tatsächlich „Coach“ werden, u.a. weil ich selbst einmal sehr erfolgreich gecoacht wurde. Das Coaching hatte mir immens geholfen, meine damals sehr verzwickte, komplizierte Lebenssituation auf eine sehr positive Art und Weise wieder in Ordnung zu bringen.
Und ja das Halbjahres-Coaching hatte natürlich auch seinen Preis, aber am Ende des Coachings hatte es sich etwa 15- bis 20-fach finanziell ausgezahlt. Auch wenn das unglaublich klingt, aber es war tatsächlich so.
Von daher würde ich mir jederzeit wieder einen guten Coach buchen, weil diese nicht das Geld sehen, das sie mit dem Coaching verdienen können, sondern weil diese den Erfolg des Coachees stets als vorrangiges Ziel vor Augen haben.
Und so ein Coach wäre ich selbst gerne geworden und habe dafür auch einige Ausbildungen absolviert.
Der nächste logische Schritt war dann für mich, eine Webseite zu „bauen“. Diese hatte die Domain Ziele-Erfolge-Aktionen.info (existiert mittlerweile auch nicht mehr) und diese Webseite hatte zwei Ziele:
- Den Webseiten-Besuchern einen deutlichen Mehrwert zu schaffen, durch viele wertvolle Informationen und
- Wollte ich mich selbst als Coach bekannt machen.
Als diese Webseite schon recht weit fortgeschritten war, wollte ich auch einen Google-Business-Eintrag haben, um wiederum meine Webseite zusätzlich bekannt zu machen.
Und jetzt fängt das Dilemma mit dem Begriff „Life-Coach“ an. Also gut aufpassen (das gilt vor allem für „meinen lieben“ Trainer-Kollegen)!
Wer einen Google-Business-Eintrag einrichten möchte und dabei „Coach“ als Suchbegriff bei der Unternehmenskategorie eingibt, der bekommt genau drei Begriffe zur Auswahl vorgeschlagen (siehe Screenshot) und muss(!) sich für einen dieser drei Begriffe entscheiden:
- „Coaching Center“
- „Life Coach“
- „Ordnungscoach“

Da ich kein „Coaching-Center“ eröffnen wollte und auch nicht als „Ordnungscoach“ gebrandmarkt werden wollte, musste ich die Kategorie „Life Coach“ wählen.
So wie mir wird es wohl etwa 95 – 98 Prozent aller Coaches hier in Deutschland gehen, denn die allerwenigsten wollen ein „Coaching-Center“ eröffnen oder als „Ordnungscoach“ tätig sein.
Das ist die völlig einfache und harmlose Erklärung, warum es mal vor einiger Zeit einen Business-Eintrag von mir mit dem Begriff „Life Coach“ gab.
Nochmal! Ich war niemals und bin es auch aktuell nicht, weder als Coach im Allgemeinen, noch als Life-Coach im Speziellen, tätig.
Ich hoffe, dass mein Trainer-Kollege genug Ausdauer hatte, bis hierher zu lesen. Denn von nun an kann er nicht mehr behaupten, dass er nicht wusste, dass ich niemals Life-Coach war.
Noch eine kleine interessante Info zum Schluss:
Wenn man bei Google.de den Begriff „Life Coach“ in Hochkomma eingibt, dann werden nur Such-Ergebnisse angezeigt, die diese beiden Begriffe genau hintereinanderstehen haben.
Also nochmal: Wenn man bei Google.de den Begriff „Life Coach“ in Hochkomma eingibt, dann erhält man innerhalb von 0,37 Sekunden 35 Millionen 950 Tausend (in Zahlen 35.900.000) Ergebnisse.

Das würde ja leicht überspitzt bedeuten, dass bei 83,2 Millionen Einwohner in Deutschland (Stand 2021) fast jeder Zweite ein Life-Coach sein muss.

Wenn ich das weiterspinne, würde das ja bedeuten: Dass wenn ich kein Life-Coach war und bin, dass dann ja rein statistisch gesehen, mein Trainer-Kollege einer sein müsste?!?
Aber so etwas würde ich niemals behaupten, denn es wäre mir völlig egal, selbst wenn es tatsächlich so wäre. Punkt.
Was ist das Fazit daraus?
Da ja nun klar ist, dass ich kein Life-Coach war und es auch nicht bin, lade ich jeden an West Coast Swing Interessierten ein, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Du solltest mich ruhig kennenlernen. Wir können dann gerne abklären, wo Du am besten in meinen Kursen einsteigen kannst.
Ich mache regelmäßig WCS-Schnupper-Veranstaltungen, biete immer wieder Anfängerkurse an beim TV Zell-Weierbach und bei Dance-In-Line in Offenburg und sogar bei der VHS-Ortenau gebe ich Einsteigerkurse für West Coast Swing in Achern.
Ansonsten laufen schon zwei Fortgeschrittene-Kurse „West Coast Swing“ seit April bzw. Juli 2023, die schon einen recht guten Stand erreicht haben.
Also auch für West Coast Swing-Begeisterte mit guten Vorkenntnissen besteht bei mir ein interessantes Angebot.
Hast Du West Coast Swing zum Beispiel auf Workshops, in der Tanzschule Marcus Wegel, in Freiburg bei den Tanzschulen Gutmann oder Time, bei der VHS-Offenburg oder VHS-Lahr, bei der Dance Community Ortenau (Fuego Latino) oder auch bei anderen Gelegenheiten kennengelernt, so bin ich sicher, dass Du auch bei mir ein gutes West Coast Swing-Zuhause finden wirst
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Dich auf Deinem weiteren WCS-Tanz-Weg begleiten dürfte. Mit viel Spaß, mit viel Lachen und mit purer Freude.
So, let’s dance WCS! And let’s have fun together!
Euer Norbert
PS: Jetzt bin ich echt gespannt, wie dieser Trainer-Kollege seine ganzen ungerechtfertigten Anschuldigungen zu meiner Person wieder gut machen möchte???
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